Immobilienpreise in Harburg

Im Landkreis Harburg werden die Immobilien- und Grundstückspreise vielfach teurer. Die Ursache für das Problem ist offenbar schnell gefunden. Es muss mehr Bauland entstehen, damit sich die Preisspirale nicht weiter dreht. Vergleicht man die Grundstückspreise in Harburg mit den drei Landkreisen Lüchow-Dannenberg, Uelzen und Lüneburg, liegt der Kreis Harburg an der Spitze. Nur die Grundstückspreise der Stadt Lüneburg sind vergleichbar teuer. Diese Informationen gehen aus einem Artikel des "Hamburger Abendblatts" (Online-Ausgabe) hervor und berufen sich dabei auf das Ergebnis des Marktberichts 2016 des Gutachterausschusses für Grundstückswerte Lüneburg (GAG).

Die Preisspirale dreht sich weiter

Im Landkreis Harburg hat sich der Umsatz auf dem Immobilienmarkt um 6,6 Prozent auf 750 Millionen Euro erhöht. Unbebautes Bauland ist in den Regionen Winsen, Elbmarsch, Hollenstedt, Buchholz/Jesteburg, Tostedt, Lüneburger Heide und dem Hamburger Umland zwischen vier und 15 Prozent im Durchschnitt teurer geworden. 8,6 sind es im Durchschnitt. Ein Plus von 2,5 Prozent, wenn mit dem Vorjahr verglichen wird. Im Landkreis Harburg liegen die Quadratmeterpreise zwischen 80 und 250 Euro.

Steigende Grundstückspreise – andere Bundesländer sind ebenfalls betroffen

Auch in Nordrhein-Westfalen sind im letzten Jahr die Preise deutlich gestiegen. Unbebaute Grundstücke sind in Nordrhein-Westfalen preislich um ca. drei Prozent teurer geworden. Den ersten Platz bei den Baulandpreisen belegt Düsseldorf. Hier werden in mittleren Wohnlagen ca. 600 Euro pro Quadratmeter erzielt. Ländliche Regionen sind preislich gesehen günstiger. Wer bereit ist, außerhalb der Metropolen ein erschlossenes Bauland zu kaufen, kann eventuell noch mit Angeboten um die 50 Euro pro Quadratmeter rechnen. Diese Informationen gehen aus einer Pressemitteilung des Ministeriums für Inneres und Kommunales hervor. Als Vorlage dient der Grundstücksmarktbericht 2015 durch den Oberen Gutachterausschuss für Grundstückswerte.

Quelle: abendblatt.de / Gutachterausschusses für Grundstückswerte Lüneburg (GAG)/ presseportal.de (ots)

Sie planen einen Grundstücksverkauf? Bevor Sie Ihr Grundstück verkaufen, sollten Sie in Erfahrung bringen, wie es genutzt werden kann, denn die Nutzungsmöglichkeiten wirken sich unmittelbar auf Grundstückspreise aus. Entscheidend sind der Flächennutzungsplan und der Bebauungsplan. Aus diesen geht eindeutig hervor, welche Nutzung und Bebauung auf dem Grundstück zulässig sind. Selbstverständlich ist ein Grundstück, das flächig und mit mehreren Etagen bebaut werden kann, wesentlich mehr wert, als eines, auf dem lediglich ein kleines Einfamilienhaus gebaut werden darf oder für das eine Bebauung nicht vorgesehen ist. Grundstücke, die nicht bebaut werden dürfen, sind häufig wertlos. Als Faustregel gilt hier: Je mehr Wohn- oder Gewerbefläche errichtet werden kann und je teurer diese anschließend veräußert werden können, desto höher die Grundstückspreise.

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