Der typische Immobilienkäufer

Wussten Sie, dass sich Immobilienkäufer in verschiedenen Regionen unterscheiden? Was unterscheidet den typischen Hamburger Eigennutzer vom Kölner oder Düsseldorfer, wenn er eine Immobilie erwirbt? Erfahren Sie hier, welche Käufertypen es gibt.

Was macht Immobilienkäufer aus und worin unterscheiden sie sich?

Der Immobilienfinanzierer Hüttig & Rompf präsentierte drei neue Marktreports der Städte Hamburg, Düsseldorf und Köln. Darin werden Informationen über den typischen Immobilienkäufer der jeweiligen Metropole vorgestellt. Alter, Einkommen, Familienstand: Wie sieht der klassische Käufer einer Wohnimmobilie aus? Außerdem gibt HAUSGOLD in diesem Artikel Immobilienkäufern Tipps, welche Aspekte sie beim Immobilienkauf berücksichtigen sollten.

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Immobilienkäufer in Hamburg, Düsseldorf und Köln unterscheiden sich

Nach dem Report von Hüttig & Rompf ist der typische Hamburger Eigennutzer 38,86 Jahre alt und hat 0,89 Kinder. Kölner und Düsseldorfer Immobilienkäufer sind dagegen etwas älter und haben durchschnittlich weniger Kinder. Der Kölner ist beim Immobilienkauf 39,06 Jahre alt und hat 0,74 Kinder, der Düsseldorfer ist 39,15 und hat 0,82 Kinder.

Unterschiede gibt es auch beim monatlichen Haushaltseinkommen. So hat der Düsseldorfer mit rund 5.600 Euro am meisten zur Verfügung. An zweiter Stelle folgt der Hamburger mit 5.200 Euro. Niedriger liegt der Kölner mit durchschnittlich 4.500 Euro.

Wie viel Geld pro Quadratmeter ausgeben?

Die Immobilienfinanzierer ermittelten außerdem, für welche Wohnfläche sich die typischen Eigennutzer aus Hamburg, Düsseldorf und Köln entscheiden. Das Ergebnis: Der Hamburger wählt mit durchschnittlich 112 Quadratmetern die kleinste Immobilie und gibt dafür 463.000 Euro aus. Der Düsseldorfer kauft eine 124 Quadratmeter große Immobilie, für die er 478.200 Euro zahlt. Und der Kölner wählt eine 115 Quadratmeter große Immobilie für 374.200 Euro.

Wie viel Eigenkapital steht zur Verfügung?

Ein Blick auf das Eigenkapital zeigt, dass derjenige, der am wenigsten für seine Immobilie zahlt, in der Regel auch am wenigsten Geld selbst mit einbringt. So liege dies in Köln bei 111.500 Euro, in Hamburg bei 131.600 Euro und in Düsseldorf bei 148.600 Euro.

Finanzielle Aspekte beim Immobilienkauf

Die meisten Immobilienkäufer benötigen für den Kauf eines Hauses oder einer Wohnung einen Kredit. Wer Ersparnisse – sogenanntes Eigenkapital – hat, verringert die Kreditsumme. Eigenkapital hat jedoch nicht nur den Vorteil, dass es die Kreditsumme verkleinert, auch die Laufzeiten des Kredits sind bei geringeren Kreditsummen kürzer als bei hohen Krediten.

Ist die passende Immobilie gefunden, stehen Kreditverhandlungen an. Holen Sie am besten Angebote verschiedener Banken und Kreditinstitute ein, damit Sie das optimalste Finanzierungsmodell finden. Basis hierfür sind Ihre Angaben zum geplanten Kauf sowie die ausführliche Darstellung Ihrer finanziellen Situation.

Verschaffen Sie sich vorher einen Überblick, wie viel Geld Ihnen zur Verfügung steht. Listen Sie hierfür alle monatlichen Einnahmen und Ausgaben auf. Anschließend errechnen Sie, wie viel Geld übrigbleibt.

Machen Sie sich außerdem Gedanken zu Ihrer finanziellen Sicherheit. Wie sicher ist Ihr Job? Wie sind Sie abgesichert, falls Sie Ihre Arbeit verlieren? Kreditraten müssen Immobilienkäufer schließlich auch während Arbeitslosigkeit zahlen. Ist eine Fortzahlung nicht möglich, drohen Notverkauf oder Zwangsversteigerung.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Immobilienkäufer. Achten Sie darum darauf, dass Ihr Finanzberater auch die Angebote der KfW berücksichtigt!

Ein gutes Alter für den Immobilienkauf

Steht bei einem Immobilienkäufer demnächst das Renten- oder Pensionsalter an, sollte dieser einen Immobilienkauf besonders gut abwägen. Denn die monatliche Rente oder Pension ist aller Voraussicht nach geringer als das Einkommen aus der Berufstätigkeit.

Experten empfehlen daher: Wer im Alter von über 50 Jahren eine Immobilie kauft, sollte so viel Eigenkapital wie möglich besitzen. Dann sind kürzere Laufzeiten und/oder geringere Kreditraten möglich. Ideal ist es, wenn Immobilienkäufer ihren Wohnungskredit zum Renteneintritt bereits abbezahlt haben.

Die Lage der Immobilie

Die ersten Schritte zum Immobilienkauf sollte gründlich geplant werden. Immobilienkäufer sollten überlegen, ob sie für lange Zeit in der gewählten Region leben möchten. Wie sieht die berufliche Situation aus? Steht eventuell eine Veränderung oder ein Ortswechsel bevor? Bei einem Umzug kann eine Immobilie – je nach Lage – ein Hindernis sein.

Die Immobilienpreise in Deutschland sind sehr unterschiedlich. Betrachten Sie kritisch die Umgebung:

  • Entspricht die Nachbarschaft auch auf der sozialen Ebene Ihren Vorstellungen?
  • Machen die Häuser in der unmittelbaren Umgebung einen guten Eindruck?
  • Gibt es eine gute Infrastruktur zum Einkaufen und für Freizeitaktivitäten?
  • Welche Einrichtungen gibt es für Kinder oder Senioren?
  • Welche Verkehrsanbindungen gibt es?
  • Wie sieht die Parkplatzsituation aus?

Bevor Sie sich für den Kauf einer Immobilie entscheiden, erfragen Sie beim Bauamt oder Amt für Stadtentwicklung Baupläne für die Nachbarschaft. Straßenbauliche Veränderungen, die Einrichtung eines Gewerbegebietes oder eines Sanierungsgebietes verändern das Wohnumfeld.

Wenn Sie eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus kaufen wollen, achten Sie außerdem auf folgende Dinge:

  • Erdgeschosswohnungen sind oft dunkel. Eine Terrasse oder ein Balkon bieten in solchen Fällen mehr Tageslicht und frische Luft
  • Je nach Jahreszeit kann es im Dachgeschoss sehr heiß oder sehr kalt sein
  • Achten Sie auf Lärm aus den Nachbarwohnungen oben und unten, rechts und links

Unterscheiden Sie Bestandsimmobilien und Neubauten

Immobilienkäufer sollten abwägen, ob sie eine Bestandsimmobilie oder einen Neubau kaufen wollen. Der Unterschied ist groß. Dadurch, dass Neubauten bereits vor dem ersten Spatenstich verkauft werden, können Immobilienkäufer bei einem solchen Objekt ihre individuellen Wünsche (z. B. Größe und Zuschnitt der Zimmer, Wasseranschlüsse, Fahrstuhl) mit einbringen. Planung und Aufwand sollten dabei allerdings nicht unterschätzt werden. In einer Bestandswohnung ist dies meist nicht möglich.

Prüfen Sie bei einer bestehenden Wohnung außerdem die Protokolle der Eigentümerversammlungen sowie die Wirtschaftspläne der letzten Jahre. Hier können Sie erkennen, welche Sanierungsmaßnahmen geplant sind, die Sie als Eigentümer mitfinanzieren müssen. Darunter fallen zum Beispiel der nachträgliche Einbau einer Aufzugsanlage, eine Dacherneuerung oder energetische Sanierungsvorhaben. Stellen Sie auch sicher, dass vom Vorbesitzer keine Nebenkostenabrechnungen mehr offen sind. Bei Abschluss eines Kaufvertrages stehen Sie dafür gerade.

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